WAHLKREISTERMIN: Neptune Energy im Emsland und der Grafschaft Bentheim: „Modernisieren, Zukunft sichern und Rückbauen“

Der FDP-Bundestagsabgeordnete Jens Beeck besuchte die regionale Produktionszentrale in Meppen-Rühle

„Wir brauchen in dieser Region und in ganz Deutschland ein wirksames Zusammenspiel von Ökonomie und Ökologie, das insbesondere auf Fortschritt und Modernisierung setzt“, erklärte der FDP-Bundestagsabgeordnete Jens Beeck kürzlich bei seinem Besuch am Neptune Energy-Standort in Meppen-Rühle und ergänzte: „Dazu kann die lokale Erdöl- und Erdgasindustrie mit ihrem Knowhow und ihrer Infrastruktur einen wichtigen Beitrag leisten.“

Beeck besuchte gemeinsam mit den FDP-Kommunalpolitikern Wiebke Plascher, Ingo Lüttecke und Rainer Levelink die regionale Produktionszentrale des, Erdöl- und Erdgas fördernden, Unternehmens. Ein 175-Köpfe starkes Team arbeitet für Neptune Energy im Emsland und der Grafschaft Bentheim – 130 davon in Meppen-Rühle. Geschäftsführer Dr. Andreas Scheck berichtete den Besuchern von aktuellen Projekten, Zukunftsaussichten und Herausforderungen.

Auch er betonte: „Unsere Verantwortung ist es, die CO2-Emissionen, die bei der Erdöl- und Erdgasproduktion anfallen, zu senken – zum Beispiel durch die Elektrifizierung von Anlagen.“ Gleichzeitig suchen Neptune Energy-Experten derzeit nach New Energy-Projekten, die zum Unternehmen passen. „Themen wie Wasserstoff und Geothermie könnten in Zukunft auch im Emsland oder der Grafschaft Bentheim für uns eine Rolle spielen.“ Erdöl bleibe vor allem als Rohstoff wichtig, um viele Produkte des alltäglichen Lebens herzustellen – ob Kleidung, Technik, Möbel oder auch Windkraftanlagen und Leichtbauteile für Elektroautos.

Neptune Energy

Durch die Produktion der Kohlenwasserstoffe im eigenen Land, können Emissionen, die beim Transport aus dem Ausland anfallen würden, eingespart werden. Beeck erklärte dazu: „Wir brauchen in Zukunft eine echte und strategisch ausgerichtete Rohstoffpolitik mit effizienten Genehmigungsverfahren, um unsere Versorgung langfristig sicherzustellen – in Deutschland, aber auch im Emsland und der Grafschaft Bentheim.“  Scheck möchte dazu einen Beitrag leisten: „Wir glauben fest an die Zukunft von Neptune Energy in dieser Region.“

Trotz eines internationalen Restrukturierungsprogramms im Jahr 2020 und der Schließung des Verwaltungsstandortes in Lingen investiert das Unternehmen in die Modernisierung der lokalen Produktionsbetriebe. Das größte Projekt setzen Fachleute derzeit am Hauptbetriebsplatz Bramberge in Geeste um. Vor Ort werden die Obertageanlagen mit einem Investitionsvolumen von rund 15 Millionen Euro erneuert. Außerdem teufen Neptune-Experten in Hoogstede eine zweite Erdgas-Neubohrung namens Adorf Z16 ab – ebenfalls mit einem Investitionsvolumen von mehr als 15 Millionen Euro. „Unsere Produktionsbetriebe sind unsere Zukunft. Da dürfen wir nicht nachlassen. Gleichzeitig gilt es aufzuräumen. Auch der Rückbau von Altlasten ist unsere Aufgabe“, berichtet Scheck. Erst kürzlich hatte das Unternehmen die Bohrschlammgrube Rühlermoor vollständig zurückgebaut und 85.000 Tonnen Material ausgebaut und fachgerecht entsorgt.